Letztendlich natürlich

.Berater .Anstifter .Wertebotschafter

Letztendlich natürlich

Was haben wir für einen gigantischen Wortschatz zur Verfügung. Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass wir trotzdem dazu neigen, immer und immer wieder die gleichen Worte zu benutzen – manchmal etwas zu viel, manchmal etwas zu wenig.

Ich ertappe mich auch dabei, dass ich in meinen Reden und Vorträgen oft und immer wiederholend ein oder zwei Worte einbaue… eines lautet „natürlich“ und das andere „letztendlich“…

Wie grauenvoll… oder?

Wie muss das auf den Zuhörer wirken, wenn er sich immer und immer wieder einem bestimmten Wort ausgesetzt sieht? Wenn er dieses eine Wort ständig zu hören bekommt…

Nun… ich hoffe, dass die vielen anderen Wörter, die sich um dieses Eine herumranken, den eventuell entstehenden Eindruck wieder wettmachen. Das dieses eine Wort im Redefluss etwas untergeht und gar nicht so stark in Erscheinung tritt, wie es mir selbst auffällt.

Denn letztendlich ist es ja natürlich, dass wir Menschen einen eigenen Wortschatz entwickeln, der uns beständig begleitet. Dennoch empfinde ich Lust, diesen immer mal wieder zu erweitern und neue Wörter darin aufzunehmen.

Immerhin beinhaltet  das Wort „Wortschatz“ einen immensen Schatz, den wir einfach so, überall mit uns herumtragen und der uns im Alltag, auf der Arbeit, im Zwischenmenschlichen und bei jeder Art von Kommunikation hilft und unterstützt, uns zu verständigen, uns auszutauschen, andere Menschen zu verstehen und der auch bei dem Versuch uns selbst immer wieder ein kleines bisschen besser zu verstehen, ein guter Gehilfe ist.

…ich denke, ich sollte diesen Schatz noch ein bisschen besser pflegen…